Servus! 

München ist eine tolle Stadt. Sehr groß, sehr voll, sehr lebendig. Es gibt viel zu sehen. Wahrscheinlich bräuchte man mal eine Woche, um sich ein bisschen umzuschauen. Ich bin noch am überlegen, ob ich noch einen Tag auf dem Campingplatz an der Isar bleibe. Wie immer bin ich morgens etwas langsam und träge, deshalb muss ich erstmal in Gang kommen, bevor ich mich entscheide.

Hab mal ein paar Hüte probiert, den hätte ich fast gekauft.

Ich mache morgens und abends immer ein paar Dehnübungen und ich glaube, dass deshalb mein Körper bisher wenig Probleme hat mit der Tour. Ich esse auch unglaublich viel, weil es sich anfühlt, als bräuchte ich immer mehr Energie. Ein gutes Gefühl zu sehen, dass der Körper noch so anpassungsfähig ist!

Mein Zimmer für die zweite Nacht war echt süß.

Wie jede Großstadt ist München ein teures Pflaster, deshalb hüpfe ich hier zwischen den Unterkünften hin und her, aber würde ich jetzt noch eine Nacht campen, hätte ich für 3 Tage München etwa 90 Euro bezahlt, was in Ordnung ist. Einen Kaffee habe ich in der Innenstadt getrunken und der hat 5,50 Euro gekostet, was absolut nicht Ordnung ist, aber so geht man eben mit Touristen um.

Die große Bretzel im Hintergrund ist vermutlich unbezahlbar, oft kosten die kleinen schon ein Vermögen.

Als allein Reisender hat man ohnehin oft Probleme, die man zu zweit nicht hätte. Das fängt schon damit an, dass man eben alles immer allein organisieren muss, aber das ist ok. Nervig ist es dann, wenn man irgendwo essen möchte und die Restaurants und Bars wegen Corona stärker kontrollieren bevor man sich setzen darf und an mir verdient man nicht, deshalb heisst es dann oft „leider alles besetzt“ was selten stimmt und was mich leider immer noch echt wütend macht.

Kein Oktoberfest. Dieses und letztes Jahr ist die Theresienwiese mehr oder weniger verwaist.

Nicht nur, dass man sich dumm und dämlich bezahlt, In Deutschland bekommt man auch nichts geschenkt. In anderen Ländern gibt es oft Brot oder kleine Snacks zum essen, in Deutschland gibt es unfreundlichen Service und mit sicherheit nicht mehr, als das bezahlte, eher sogar weniger. In dem Punkt ist Deutschland tatsächlich oft eine „Servicewüste“, was nicht selten dazu führt, dass ich frech werde, bringt aber auch nichts.

Abgesehen von den Preisen und dem unfreundlichen Service an manchen Ecken ist die Stadt wirklich sehenswert.

Ich packe jetzt mal und schaue wohin der Wind mich treibt!

Liebe Grüße

Mo