Krank in Kroatien

Krank, aber doch ganz gut drauf.

Die Nacht war der Horror. Ich denke, dass es die Erdbeeren in Pivka waren, die mich etwas umgehauen haben.

Ich hatte schon viel früher damit gerechnet, dass mich sowas mal erwischt und alles in allem, hatte ich wirklich Glück. Es ist zwar ein Gemeinschaftsbad hier, aber dadurch, dass ich heute Nacht alleine im Hotel war, war es ganz ok so. Ich habe ein Zimmer für mich und werde das heute ausgiebig nutzen, damit ich auch wieder fit bin fürs Fahren und Campen.

Langsam muss ich aber etwas Gas geben, was bedeutet, dass ich öfter den Zug nehmen werde, damit ich am Ende auch noch von Lesbos berichten kann, das ist mir wichtig und ein bisschen Sehnsucht nach einigen Menschen und meinem Zuhause kommt langsam auch auf. Ich denke, ich habe schon bewiesen, dass es für mich sportlich machbar ist und man darf auch nicht vergessen, wenn ich nicht fahre, schiebe und trage ich auch eine Menge mit mir rum. Bikel ist kein Leichtgewicht.

Allein die vier wiegen einiges und immer ab machen dran machen, ab machen dran machen, macht eigentlich keinen Spaß, mir wäre durchgehend fahren lieber.

Geht morgen schon mit dem dezenten Treppenhaus los.

Aber ich freue mich weiter über jeden Tag. Es ist eine wundervolle Erfahrung, die mir schon jetzt niemand mehr nehmen kann. Hier in Rijeka ist es auch schön, leidet habe ich bisher nicht viel gesehen außer dem Hafen, der 200m die Straße runter ist und einer Kirche nebenan.

Im Hafen gibt es sogar einige Tiere zu bestaunen. Neben den Möwen auch allerhand Fische im Wasser.

Rijeka ist auch wieder sehr charmant.

Wie immer in einer Kirche, habe ich eine Kerze angezündet. Für wen oder was variiert.

Zum Schluss mal ein Danke. Danke an euch alle, die ihr das verfolgt und an alle Spender und an das Schicksal, sowas erlebt man nur einmal im Leben!

Liebe Grüße

Mo