Quer durch die Welt.

Es geht lo-hos!

Let’s GO

Angeschlagen, aber am Ende doch zufrieden habe ich irgendwie den ersten Tag überstanden. Krass, was für ein Stress. Das Hatte ich so nicht erwartet. Alles so zu planen, dass am Ende auch alles klappt, war wirklich nicht leicht. Aus diesem Grund habe ich auch am Anfang nur wenige Texte geschrieben oder habe mich sehr kurz gefasst. Deshalb möchte ich jetzt in diesem roten Farbton nachträglich noch ein bisschen was ergänzen, damit die Gesamtheit der Erfahrung etwas nachvollziehbarer wird. Das bedeutet, die weinroten Textteile sind aus der Erinnerung verfasst, die schwarzen an dem Tag, an dem ich unterwegs war.

Durch Krankheit hat sich die ganze Vorbereitung verzögert und alles wurde wirklich knapp, aber letztlich wollte ich jetzt auch unbedingt los. Heute ging es erstmal ins knapp 40km entfernte St. Augustin und erste Übernachtung bei einer Freundin. Wegen der Grippe erstmal ein ruhiger Start, es wird noch anstrengend genug. Jetzt heisst es erstmal den Abend genießen und morgen geht’s alleine weiter. Ich freue mich auf alles. Kommt mit. Den Text habe ich im Garten von Bekka am Feuer geschrieben. Kurz und knapp. Ich habe mich noch krank gefühlt, war aber froh, dass es losgegangen ist und wir haben zu dritt ein Feuer in Bekkas garten gemacht, haben ein paar Bier getrunken und den Abend genossen. Ein schöner Abend und ein guter Start in die Challenge.

Man muss sagen, dass das ganze hier ähnlich knapp gedacht war, wie der Text geschrieben. Ich war zu der Zeit noch voller Stress und hatte noch tausend Dinge im Kopf, die ich erledigen wollte. Besonders das Zelten hat mir zu der Zeit noch große Sorgen gemacht, weil ich Angst hatte, dass mein Rücken nicht mitspielt. Glücklicherweise hat er meist mitgespielt und ich konnte problemlos auch auf einem Campingplatz übernachten. Ich war richtig heiß auf das Radfahren und wollte endlich Kilometer machen, dieser Druck war wirklich groß. Auch das Sammeln von Geld hat mir irgendwie immer Sorgen gemacht, weil es einfach etwas verantwortliches ist und man natürlich auch mit Null Euro dastehen könnte am Ende, was zum Glück ebenfalls nicht der Fall war. Hier wussste ich aber auch noch nicht, wie schwer es körperlich werden würde.

1 Kommentar

  1. Marga Zitzmann

    Alle Achtung! Gratulation zu dieser mutigen Reise!! Hoffentlich geht alles gut. Ich war auf Lesbos und die Menschen im Camp brauchen diese Aufmerksamkeit. Ich freue mich mit-zu lesen und so etwas dabei zu sein!

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