Nachdem ich sechs Stunden auf den Paketservice gewartet hatte, ging es erstmal direkt zum Mittagessen in ein Lokal neben der Pension, zum Glück direkt daneben, denn der Paketbote, der ziemlich verpeilt war, kam nochmal zurück, weil er vergessen hatte meine e-Mail zu registrieren und kassiert hatte er auch nicht. Bikels Fahrt fängt gut an.

Mein Mittagessen war nice, die Pommes sind obligatorisch, man darf mich gefahrlos Kartoffel nennen.

Als ich da so saß kamen dann auch noch meine Helfer vom Abend vorher vorbei. Hatte ihnen noch eine kleine Aufmerksamkeit in den Briefkasten geschmissen, weil sie mich und vor allem Bikel wirklich gerettet haben.

Gute Leute 👍 und „Grandpas Tools“ kamen nach 60 Jahren auch mal wieder zum Einsatz.

War schön mal mit ein paar Einheimischen zu Quatschen, verändert immer sofort das Bild, dass man von seiner Umgebung hat und im Fall von Dubrovnik, habe ich doch einiges neues Erfahren. Viele der Einwohner verdienen ihr Geld mit der Vermietung von Appartments und durch Game of Thrones gab es zwar einen Touristenboom, aber auch vorher haben schon Leute wie Tom Cruise hier ihren Urlaub verbracht. Verständlich, die Stadt ist echt sehr, sehr schön.

Der letzte Blick auf Dubrovnik. A bit sad. I will come back.

Dann ging es mit dem Bus im Eiltempo die steile Küste entlang zum Flughafen. Und was soll ich sagen? Dort hieß es natürlich Schlange stehen und warten in allen möglichen Formen, wie das eben so ist.

Wait for Check in. Wait for security Check. Wait for boarding. Wait, wait, wait!

Dann ist mir noch ein Schild aufgefallen, was mir in seiner Klarheit irgendwie vorher nie so bewusst wurde, wie in dem Moment, musste schmunzeln, aber vielleicht habe ich es auch einfach in dem Moment nur so empfunden.

Klang nicht so, als solle man sich in dem Café aufhalten. Ist eh so ein Flughafen Ding, als ob man überall zu verstehen bekommt „Mach hinne jetzt, trödel nicht! GO, GO, GO!“ Das liebe ich…nicht.

Nach dem Boarding dann in den Bus, der einen dann hundert Meter weiter zum Flugzeug fährt. Massenabfertigung Mensch, Maschine läuft hervorragend.

Mamma Lauda. Haha.

Im Flugzeug hatte ich dann auch nochmal nette Gesellschaft von zwei netten Wienern. Unsere Reihe war zwar 11A-C aber eigentlich waren wir 3 M. Mike, Maria und Moritz. Haben uns über Gott und die Welt unterhalten und so ging der ohnehin kurze Flug schnell rum.

War schön mit euch über den Wolken.

Nach der Landung hatten wir etwas Pech, weil eine Gruppe orthodoxer Juden aus Kiew vor uns durch die Passkontrolle musste und sie hatten etwas Schwierigkeiten bei der Kommunikation, was alles verzögert hat, eigentlich waren wir früher da als geplant. Naja, so what. Anschließend ging es mit dem Zug vom Flughafen zum Hauptbahnhof und dann dahinter ins A und O Hostel. Das A und O hier: Sachen wegschließen.

Hat ein bisschen Irrenhaus Atmosphäre hier. Passt für eine Nacht, aber nicht mehr.

Bis morgen dann!

Liebe Grüße

Mo