Queer durch die Welt.

Mal was poetisches…

Das Gedicht hat mir eine sehr liebe Freundin vor ein paar Tagen geschickt und ich hatte ein paar Tränchen in den Augen, deshalb wollte ich es gerne mit euch teilen!

Die schöne Altstadt von Salzburg hat ihre eigene Poesie.

Musste da gerade an dich denken!
Gedicht von Carlo Karges:

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.

Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Stier, zum Narr, zum Weisen.
Und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.

Der weiß, dass er nichts weiß,
wie alle anderen auch nichts wissen.
Nur weiß er, was die andern
und auch er selbst noch lernen müssen.

Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört
von Furcht, sich selbst entdecken.

Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt
nimmt er gelassen auf.

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.

Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.

Ich liebe sowas. Poesie war immer Teil von mir und ich hoffe, ich finde noch die Zeit mal wieder selbst etwas zu schreiben.

Liebe Grüße

Mo

 

1 Kommentar

  1. Ursula Zednicek

    Achja, das kenne und liebe ich auch.

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