Quer durch die Welt.

Kategorie: Die Challenge (Seite 2 von 11)

Deutsch- Südwestafrika

Rehoboth ist eine Stadt im heutigen Namibia mit einer wechselhaften Geschichte. Es liegt in der Nähe der Hauptstadt Windhuk und von dort auf halbem Wege zur Stadt Gibeon. Aus Gibeon stammte der Orlam Kaptein Hendrik Witbooi (1830- 1905). Die Orlam gehören zur Nama Ethnie und sind damit neben den Herero die einheimische ethnische Gruppe Namibias. Der Name Witbooi bezeichnet, wie Swartbooi, Untergruppen der Ethnie und geht auf die niederländische Sprache (Weißer bzw. Schwarzer Junge) zurück. Gemeint sind Menschen, die aus Beziehungen zwischen niederländischen Seefahrern und Afrikanern entstanden sind. Rehoboth war die Stadt der „Baster“, was ebenfalls eine Bezeichnung für Menschen „gemischter Herkunft“ gewesen ist. Die rheinische Mission aus Deutschland begann in den 1840er Jahren mit der Kolonialisierung Deutsch- Südwestafrikas.

Rehoboth heute.
Weiterlesen

Deutsch- Ostafrika

„Haben Sie schon einmal einen N[-Wort] getötet?“ soll Carl Peters (1856- 1918) oft gefragt haben, um zu zeigen, dass er das durchaus schon oft getan und genossen hatte. Carl Peters war deutscher. Carl Peters war einer der deutschen, die in den deutschen Kolonien Afrikas „im Namen des Volkes“ Verbrechen gegen die Menschlichkeit begingen. Peters gilt als Begründer der Kolonie Deutsch- Ostafrika. Zwar wurde er wegen seiner Einstellung später abgesetzt, dennoch konnte er lange schalten und walten, wie es seine rassistische Gesinnung ihm gebot. „Hängepeters“ nannte man ihn auch, weil er so viele unschuldige Menschen hängen ließ.

Carl Peters kolonialisierte nicht, er mordete und unterdrückte die einheimische Bevölkerung im Osten Afrikas, vor allem im heutigen Tansania.
Weiterlesen

Bitte spendet!

Die Möglichkeiten hier auf der Seite zu spenden sind weiterhin gegeben. Das Geld geht direkt dem jeweiligen Zweck zu. Sowohl „Hoffnung leben e.V.“ als auch das Therapiezentrum oder die Hochwasserhilfe können noch immer jeden Cent brauchen.

Mir persönlich liegt Lesbos sehr am Herzen. Dort wird das Geld am dringendsten gebraucht. Die Menschen dort leiden und jede Hilfe ist Gold wert. Also lasst uns ein bisschen Licht auf die Insel tragen, die derzeit ebenso unter dem Winter leidet, wie der Rest von Griechenland und der Türkei.

Leider hat man dort nicht die Möglichkeiten sich warm zu halten, wie anderswo. Es ist traurig.

Lesbos ist Europa und Europa ist Lesbos für die, die kommen und Hilfe suchen. Vielleicht sollten wir dafür sorgen, dass die Menschen keine häßliche, gewalttätige Fratze empfängt, sondern ein freundliches Gesicht, dass nicht zur Gewalt anstiftet.

Gute Vorsätze

Das Jahr 2021 ist vorbei.

Ich bin gespannt auf 2022. Heute möchte ich noch einmal zurückblicken und auch versuchen einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen, die ich mir für das Jahr 2022 wünschen würde. 2021 war verrückt. Das ist zumindest das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich über das vergangene Jahr nachdenke. Der Beginn des Jahres war geprägt von einem Lockdown, Impfungen und von sehr schlechtem Wetter. Außerdem waren wir alle noch irgendwie traumatisiert von vier Jahren Donald Trump und dem Sturm auf das Capitol. Diese vier Jahre haben die Welt aufgeladen, so habe ich das zumindest empfunden. Sie haben sie scharf gemacht.

Weiterlesen

Das schwarze Poesiealbum

Herr Fröhlich

Herr Fröhlich war ein guter Mann,
Der immer höflich nickte,
Ihm haftete nichts böses an,
Wohin man ihn auch schickte.

Für jeden hatte er ein nettes Wort,
Für die Armen immer etwas Geld,
Man kannte ihn im ganzen Ort,
Und er selbst kannte die ganze Welt.

Fröhlich, freundlich, aber distanziert,
Bis der Krieg auch seinen Ort erreichte,
Fröhlichs Brust nun reich verziert,
Aus seinem Lächeln schwand das Leichte.

Herr Fröhlich war ein guter Mann,
Der immer höflich nickte,
So lange bis der Krieg begann,
Und man ihn zum töten schickte.

M.M.

Weiterlesen

Daily Google: Pandemie

Sie luden die Toten auf Karren, die sie über das Kopfsteinpflaster zogen. Überall stank es nach Kot und Urin und die Ratten tummelten sich auf den Straßen. Die Menschen fürchteten sich voreinander und niemand wußte, wann das alles aufhörte. Menschen bekamen Fieber, schüttelten sich in Krämpfen, lagen darnieder mit schwarzen Eiterblasen, die aufplatzten, wenn die Krankheit langsam ihren Höhepunkt erreichte. Die Schmerzen waren fürchterlich und Mittel dagegen nicht mehr zu bekommen. Ein Heilmittel für die Krankheit gab es nicht und ihre Ursache war unbekannt. Die Pest hatte Europa in langen Pandemien mit hundertausenden Toten häufig in der Geschichte fest im Griff. Auch die Pocken, die spanische Grippe, Cholera oder Ebola und HIV waren und sind solche Verheerenden Katastrophen und lange waren die Menschen völlig machtlos.

Weiterlesen

Daily Google: Femizid

Ein echt schwieriges Thema, grade als Mann. Aber da es grade überall diskutiert wird und auch wirklich angesprochen werden muss, habe ich mich entschieden, dazu etwas zu recherchieren und zu schreiben. Femizid beschreibt die Gewalt bzw. den Mord an Frauen, oft durch ihren Partner. Jede dritte Frau in Deutschland ist davon betroffen. Die Gewalt zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten.

Weiterlesen
« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »